Seit 1959 präsentiert sich der Pass in Rot und mit Schweizerkreuz. Das rote Büchlein ist mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen versehen.
Sie sind der Klassiker der Sicherheitstechnologie: Guillochen, jene Muster aus feinen, dicht ineinander verschlungenen Linien, die sowohl von Linie zu Linie als auch in sich die Farbe wechseln können. Das dadurch entstehende Sicherheitslinienbild wird hauptsächlich auf Notengeld oder Wertpapieren verwendet, gelangt im Lauf der Zeit jedoch mehr und mehr auch in Reisepässen zum Einsatz. Die ehemals mit einer Guillochiermaschine auf Druckplatten gravierten Muster werden heute mit dem Computer generiert.
Biometrische Informationen wie Grösse, Haar- und Augenfarbe waren schon immer im Pass vermerkt. Um das Äussere des Passbesitzers zu dokumentieren, dient eine fotografische Aufnahme des Gesichts. Seit 2006 ist sie auf einem Chip auch elektronisch gespeichert – zusammen mit den biometrischen Informationen und den Fingerabdrücken.
In einer Schriftgrösse von 350 Nanometer sind im Schweizerkreuz auf der Innenseite des Umschlags alle Kantone aufgeführt. Zwar ist die Mikroschrift in dieser Grösse von Auge erkennbar, jedoch nur mit einer Lupe zu lesen. Ihre Grösse liegt unter dem Auflösungsvermögen eines herkömmlichen Kopiergeräts.
Das Verfahren der Mikroperforation mittels Laser gilt als sehr guter Schutz gegen Fälschungen. Im aktuellen Pass wird diese Technik auf der personalisierten Polycarbonatkarte angewendet, wo das fein perforierte Passfoto in der Durchsicht erkennbar ist.
Mithilfe einer Optical-Variable-Ink-Farbe (optisch variable Tinte) ist die Schweizer Landkarte im dunklen Quadrat auf der Innenseite des Umschlags abgebildet. Je nach Winkel zeigen sich die gedruckten Partien in unterschiedlichen Farben. Dreht man den Pass im Licht, verschwindet und erscheint die Schweiz wieder. Der metallische Glanz basiert auf der Reflexion, der Diffraktion und der Interferenz bestimmter Bestandteile der Druckfarbe.
Dieses Sicherheitsmerkmal entsteht bereits bei der Fabrikation des Papiers durch die Anreicherung oder die Verdrängung von Faserstoff auf der Siebpartie. Die Porträts, Zeichen, Signete oder Schriften können nachträglich nicht mehr ins Papier eingearbeitet werden, weswegen das Wasserzeichen einen hervorragenden Schutz gewährleistet. Im Schweizer Reisepass ist es in Form des Bundeshauses auf allen 40 Seiten im weissen Schweizerkreuz verborgen und kommt nur in der Durchsicht zum Vorschein.
Das weisse Schweizerkreuz auf dem Umschlag des Reisepasses ist nicht gross, aber gut erkennbar. Die zahlreichen anderen Kreuze darauf sieht man nicht – dafür sind sie umso besser zu ertasten. Zudem leuchten die im Reliefdruck hergestellten Kreuze im UV-Licht leicht gelblich, während der Pass blau schimmert. Auf der Polycarbonatkarte sind die Körpergrösse und die Passnummer ebenfalls als Relief zu erspüren.
Auf der beschichteten Polycarbonatkarte, die maschinenlesbar ist, befinden sich alle persönlichen Daten. Diese werden dafür verwendet, einen Schlüssel zu generieren, mit dem der Chip gelesen werden kann. Im unteren Abschnitt werden Angaben wie Name, Passnummer, Geburtsdatum oder Geschlecht nochmals angezeigt.
Seit 1959 präsentiert sich der Pass in Rot und mit Schweizerkreuz. Das rote Büchlein ist mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen versehen.
Sie sind der Klassiker der Sicherheitstechnologie: Guillochen, jene Muster aus feinen, dicht ineinander verschlungenen Linien, die sowohl von Linie zu Linie als auch in sich die Farbe wechseln können. Das dadurch entstehende Sicherheitslinienbild wird hauptsächlich auf Notengeld oder Wertpapieren verwendet, gelangt im Lauf der Zeit jedoch mehr und mehr auch in Reisepässen zum Einsatz. Die ehemals mit einer Guillochiermaschine auf Druckplatten gravierten Muster werden heute mit dem Computer generiert.
Biometrische Informationen wie Grösse, Haar- und Augenfarbe waren schon immer im Pass vermerkt. Um das Äussere des Passbesitzers zu dokumentieren, dient eine fotografische Aufnahme des Gesichts. Seit 2006 ist sie auf einem Chip auch elektronisch gespeichert – zusammen mit den biometrischen Informationen und den Fingerabdrücken.
In einer Schriftgrösse von 350 Nanometer sind im Schweizerkreuz auf der Innenseite des Umschlags alle Kantone aufgeführt. Zwar ist die Mikroschrift in dieser Grösse von Auge erkennbar, jedoch nur mit einer Lupe zu lesen. Ihre Grösse liegt unter dem Auflösungsvermögen eines herkömmlichen Kopiergeräts.
Das Verfahren der Mikroperforation mittels Laser gilt als sehr guter Schutz gegen Fälschungen. Im aktuellen Pass wird diese Technik auf der personalisierten Polycarbonatkarte angewendet, wo das fein perforierte Passfoto in der Durchsicht erkennbar ist.
Mithilfe einer Optical-Variable-Ink-Farbe (optisch variable Tinte) ist die Schweizer Landkarte im dunklen Quadrat auf der Innenseite des Umschlags abgebildet. Je nach Winkel zeigen sich die gedruckten Partien in unterschiedlichen Farben. Dreht man den Pass im Licht, verschwindet und erscheint die Schweiz wieder. Der metallische Glanz basiert auf der Reflexion, der Diffraktion und der Interferenz bestimmter Bestandteile der Druckfarbe.
Dieses Sicherheitsmerkmal entsteht bereits bei der Fabrikation des Papiers durch die Anreicherung oder die Verdrängung von Faserstoff auf der Siebpartie. Die Porträts, Zeichen, Signete oder Schriften können nachträglich nicht mehr ins Papier eingearbeitet werden, weswegen das Wasserzeichen einen hervorragenden Schutz gewährleistet. Im Schweizer Reisepass ist es in Form des Bundeshauses auf allen 40 Seiten im weissen Schweizerkreuz verborgen und kommt nur in der Durchsicht zum Vorschein.
Das weisse Schweizerkreuz auf dem Umschlag des Reisepasses ist nicht gross, aber gut erkennbar. Die zahlreichen anderen Kreuze darauf sieht man nicht – dafür sind sie umso besser zu ertasten. Zudem leuchten die im Reliefdruck hergestellten Kreuze im UV-Licht leicht gelblich, während der Pass blau schimmert. Auf der Polycarbonatkarte sind die Körpergrösse und die Passnummer ebenfalls als Relief zu erspüren.
Auf der beschichteten Polycarbonatkarte, die maschinenlesbar ist, befinden sich alle persönlichen Daten. Diese werden dafür verwendet, einen Schlüssel zu generieren, mit dem der Chip gelesen werden kann. Im unteren Abschnitt werden Angaben wie Name, Passnummer, Geburtsdatum oder Geschlecht nochmals angezeigt.
Der Bundesrat erlässt eine Verordnung, wie der Schweizer Pass auszusehen hat. Bis dahin haben die Kantone ihre eigenen, unterschiedlichen Pässe ausgestellt.
Orell Füssli erhält vom Bund den Auftrag, einen neuen Schweizer Pass zu drucken. Sein Umschlag mit aufgeprägtem Wappen ist erstmals rot. Der neue Pass wird ab 1959 ausgestellt.
Fritz Gottschalk und Jenny Leibundgut entwerfen einen neuen Schweizer Pass. Seine Herstellung wechselt vom Akzidenz- in den Sicherheitsdruck. Wichtigstes Sicherheitsmerkmal bleiben die Guillochen, in deren Mitte ein Bergkristall mit Schweizerkreuz steht. Der Pass wird ab 1985 ausgestellt.
Weil die Fälschungssicherheit technisch überholt ist, schreibt der Bund den Auftrag für einen komplett neu gestalteten Pass aus. Die Division Sicherheitsdruck von Orell Füssli erhält den Auftrag.
Der neue Pass erscheint. Das Design stammt von Roger Pfund und zeigt Wahrzeichen aller 26 Kantone. Orell Füssli liefert als Generalunternehmerin die Bestandteile für den Pass. Personalisiert wird er vom Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL).
Der Bundesrat erlässt eine Verordnung, wie der Schweizer Pass auszusehen hat. Bis dahin haben die Kantone ihre eigenen, unterschiedlichen Pässe ausgestellt.
Orell Füssli erhält vom Bund den Auftrag, einen neuen Schweizer Pass zu drucken. Sein Umschlag mit aufgeprägtem Wappen ist erstmals rot. Der neue Pass wird ab 1959 ausgestellt.
Fritz Gottschalk und Jenny Leibundgut entwerfen einen neuen Schweizer Pass. Seine Herstellung wechselt vom Akzidenz- in den Sicherheitsdruck. Wichtigstes Sicherheitsmerkmal bleiben die Guillochen, in deren Mitte ein Bergkristall mit Schweizerkreuz steht. Der Pass wird ab 1985 ausgestellt.
Weil die Fälschungssicherheit technisch überholt ist, schreibt der Bund den Auftrag für einen komplett neu gestalteten Pass aus. Die Division Sicherheitsdruck von Orell Füssli erhält den Auftrag.
Der neue Pass erscheint. Das Design stammt von Roger Pfund und zeigt Wahrzeichen aller 26 Kantone. Orell Füssli liefert als Generalunternehmerin die Bestandteile für den Pass. Personalisiert wird er vom Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL).
In Zusammenarbeit mit dem BBL werden in einem Pilotprojekt die ersten biometrischen Pässe ausgegeben.
Der biometrische Pass mit digital gespeicherten Daten auf einem Chip wird nach einer Volksabstimmung definitiv eingeführt. Das Design bleibt unverändert.